Nun ja liebe Cules, das war gar nix. Keine Einzig klare Chance herausgespielt in 97 Minuten, trockener als das schlimmste Spiel unter Koeman.

Ich hoffe auf einen live Bericht, das Spiel war ja in Hamburg oder? Da gibts sicher genug Cules hier, ich errinere mich wage an eine Weihnachtskarte aus Hamburg in alten Barcawelt Tagen also überlasse ich euch diesmal die Analyse. ich bin erstmal sprachlos.

Trotzdem, auch wenn es schwerfällt: VISCA EL BARCA!

Puh, da kann man wirklich nichts aber überhaupt gar nichts schönreden. Man hätte heute alles klar machen können, will gar nicht daran denken wenn Porto heute gegen Antwerpen gewinnt (wovon auszugehen ist) dann im nächsten Spiel gegen uns gewinnt und Donezk gegen Antwerpen...

Porto 12
Barca 9
Donezk 9

Wir haben dann das letzte Spiel zwar auswärts in Antwerpen, aber naja, die CL eben.

War noch nie so froh über die kommende Länderspielpause.
Ganz dünn was man aktuell anbietet.

Porto hat 2:0 gewonnen und die Nervosität wird weiter zunehmen.

Zitat von Tical im Beitrag #5

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Persönlich herauspicken würde ich mir Alonso

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Zitat von Tical im Beitrag #5

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Rutscht man noch in ein Formtief oder ist die Mannschaft schon da?

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Leider konnte ich das Spiel gestern nicht sehen, aber der allgemeine Tenor im Netz und auch hier klingt erschreckend, speziell trockener als das schlimmste Spiel unter Koemann.
Rein von der Startelf sah das eigentlich nicht nach einer B-11 aus, zumindest am Papier stark genug, um sich gegen Shakhtar behaupten zu können.

Meine Frage an jene, die diese 97 Minuten durchgestanden haben: Auch wenn offensichtlich wenig funktioniert hat, wie hat die Mentalität der Mannschaft auf euch gewirkt? Wo lagen eurer Meinung nach die Hauptprobleme?

Nach Durchsicht der "Highlights" tut das Gegentor besonders weh, nachdem der Ball relativ ungehindert auf die Außenbahn gespielt wurde konnte sich Sikan (1,78) bei einer 1:2 Unterlegenheit gegen Christensen (1,87) und Alonso (1,88) im Kopfballduell durchsetzen.

Es wäre interessant, ob wir aktuell mehr unter den Erschöpfungserscheinungen der letzten Wochen leiden oder die Probleme anderswo zu suchen sind. Da sich die Mannschaft davor ja doch recht kämpferisch und aggressiv gezeigt hat, liegt bei mir die Vermutung nahe, dass jene Spieler, die die letzten Wochen mehr oder minder durchgespielt haben (bestes Beispiel Gavi) schlicht ausgelaugt sind und nicht in der Verfassung sind ihr gewohntes Pensum abzurufen. Gleichzeitig liest man immer wieder von Mentalitätsproblemen, die wieder auf andere Probleme deuten würden.

@Johann
Wäre nicht Xavi unser Trainer, hätte es mMn bereits letzte Saison von Vereinsseite mindestens halböffentliche Trainerdiskussionen gegeben. Wir wollen alle, dass Xavi funktioniert, aber es wirkt auf mich, als wäre Barca schlicht der erwartet zu große Schritt nach Al-Sadd.

Lewandowski ist leider das, was man insgeheim befürchtet hat, viel Geld für einen vermarktbaren (damals) Weltklassestürmer, der aber einerseits vom strukturiert guten Bayern Flügelspiel profitiert hat und andererseits mittlerweile 35 ist, jedoch fix gesetzter Stammspieler. Das Alter hat ihn leider bereits letzte Saison nach der WM gnadenlos eingeholt und unser auf eher Individualorientiertes Angriffsspiel lässt ihn weniger oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort stehen. Diesen Eindruck gewinne ich zumindest regelmäßig, wenn er sich fallen lässt und kein Spieler die Box besetzt.
Im Endeffekt stehen wir jetzt an einem ähnlichen Punkt wie mit Luis Suarez damals. Der Spieler hat nach wie vor Klasse und macht Tore, aber eben nicht mehr in dem erhofften dominanten Ausmaß. Hat man sich früher noch über die Messiabhängikeit aufgeregt, ist es jetzt mit der Abschlussabhängikeit von Lewandowski leider noch schwieriger.

Also vorneweg:
Medien haben die Pflicht zu zündeln.
aufgebauschte Sensationsnachrichten steigern die Auflagen, steigern die Zugriffe auf Webseiten, steigern den Wert diverser Sponsoren.
Das ist auch so, bei den Medien, die vorgeben „seriöse Berichterstattung“ zu betreiben!
Das ist nicht meine Erkenntnis, dazu braucht man nur „Bad News Strategie in Medien“ in Google einzugeben und ein paar wissenschaftliche Artikel zu lesen
Daher ist Alles mit Vorsicht zu betrachten:
„Xavi, wir haben ein Problem“
ist einer der Titel einer spanischen Zeitung
Xavi sagte wenige Minuten vor dem Anpfiff, dass Barça wieder zu erkennen sein wird.
Die Zeitung schreibt: Wo war es?
Eine Mannschaft, deren Land sich im Krieg befindet, die in einem fremden Stadion ihr Heimspiel bestreiten musste, brachte ein Barça ohne Seele zum Vorschein.
Das Resultat war enttäuschend.
Barça hätte die Chance gehabt, mit beiden Beinen ins Achtelfinale der Champions League einzuziehen.
Pique beeilte sich gleich in einem anderen Interview ein Statement herauszuschleudern:
Piqué: „Mit Xavi muss man Geduld haben“
Jordi Gil schreibt: „Bei Barca gibt es ein Leben ohne Lewandowski“

Die Madrider Presse nutzte Barças schweren Rückschlag gegen Schachtjor Donezk aus und machte vor allem Trainer Xavi Hernández dafür verantwortlich. Auf den Blaugrana-Trainer konzentriert sich die meiste Kritik, die bei Sportveranstaltungen und in Meinungskolumnen geäußert wurde.

Es ist klar, dass Barça mit diesem Spiel nichts gewinnen und nicht weiterkommen wird.
Auch die österreichischen Medien schreiben von einem „Inferioren Barcelona“

Meine Meinung:
Wir erinnern uns, dass Xavi vor ein paar Tagen verkündigte, seine Mannschaft, sein Projekt, auf halbem Weg ist, wieder eine großartige Mannschaft zu werden und wichtige Titel zu gewinnen.
Tut mir leid, ich sehe es nicht!
Ich nehme eine Mannschaft war, die eine Schritt vorwärts macht und einen zurück.
Und nein, die letzten zwei Spiele hatten sie kein Pech (schlechte Schiedsrichterentscheidungen oder ähnliches).
Auch die auf dem Platz stehenden Spieler, waren im Marktwert, weit über den der Sieger.
Meiner Meinung zählt Barças Kader zu den besten in Spanien und die jungen Talente zu den größten Hoffnungen in Europa.
Oder wir übertreiben in unseren Wahrnehmungen?
Zählt Lewandowski plötzlich nicht mehr zu denen, denen man noch, bis vor kurzem, eine Reihe von Toren zutraute?
Ist Gündogan plötzlich von heute auf Morgen, nicht mehr der Stratege von Manchester City und der Deutschen Nationalmannschaft?
Sind Pedri und Gavi nicht fast Fixstarter in der Spanischen Nationalmannschaft, die nicht irgendeine Mannschaft in Europa ist?
Frage: Ist es möglich, dass sie nicht genau wissen, wie sie es auf den Platz zeigen sollen?
Ist es wirklich war, dass uns die ukrainischen Spieler vorgeführt haben, dass Haltung und Selbstachtung, genügen, um zu gewinnen? Sie haben das, was sie können, sehr gut gemacht.
Da bleibt mein Resümee an Xavi hängen:
Niemand liest Fußball auf dem Spielfeld so gut wie er, aber man muss es vermitteln und man muss wissen, wie man eine Umkleidekabine voller Stars führt und dirigiert.
Xavi: „Nichts lief wie geplant.“ Fazit: Die Fußballer konnten dem Drehbuch nicht folgen.