https://youtu.be/yt8UOkC8nVc Regelbrüche führen nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in Kultur und Sport zu erheblichem Erfolg. Doch es gilt immer: Rulebreaker, die einen Change-Prozess anstoßen, neue Geschäftsmodelle etablieren oder neue Systeme einführen möchten, müssen nicht nur die alten Regeln durchschauen, sondern auch alle Beteiligten, seien es Mitarbeiter oder Mitspieler, zu Rulebreakern machen.
Thomas Tuchel spricht über von ihm angestoßene Change-Prozesse und wie er zum Rulebreaker wurde. Er erläutert, wie er es geschafft hat, alte Spielroutinen durch neue Regeln zu ersetzen und was andere Branchen von ihm als innovativem Bundesligatrainer lernen können.
Weil es Anderorts ein Thema war: Sportpsychologie Was ist das? Was wird da umfasst? Welche Unterscheidungen gibt es? Welche Übungstechniken gibt es? Anbei ein ganz ganz grober, einfacher Überblick:
Entspannungstechniken – auch in Richtung Mobilisation Das sind Übungsinhalte die dazu dienen Regenerationszeiten zu verkürzen, sprich „besser entspannen“ Meditative Verfahren – da kenne ich mich gar nicht aus, aber wahrscheinlich, Konzentration, Atmung, Autosuggestion? Biofeedbackverfahren – Der Lügendetektor für Skeptiker – Hier zeigt eine Maschine (Blutdruck, Herzschlag, Körpertemperatur, den wahren Zustand des Getesteten an.
Autogenes Training – Anfangsstadium eher „Entspannungsbezogen“ – Fortgeschrittenes Stadium durchaus in Richtung „Bewegungsvorstellung (wie schaut die Richtige Bewegung aus?) oder/und Richtung – Situationsvorstellung – „das Gewöhnen an die kommende Situation“ – ich meistere die Situation, weil ich gut trainiert habe, u.ä. - Autosuggestion Progressive Muskelrelaxation - Bei der progressiven Muskelentspannung (kurz PME; auch progressive Muskelrelaxation, kurz PMR, progressive Relaxation, kurz: PR, oder Tiefenmuskelentspannung) nach Edmund Jacobson handelt es sich um ein Entspannungsverfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll. Dabei werden nacheinander die einzelnen Muskelpartien in einer bestimmten Reihenfolge zunächst angespannt, die Muskelspannung wird kurz gehalten, und anschließend wird die Spannung gelöst. Die Konzentration der Person wird dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung gerichtet und auf die Empfindungen, die mit diesen unterschiedlichen Zuständen einhergehen. Ziel des Verfahrens ist eine Senkung der Muskelspannung unter das normale Niveau aufgrund einer verbesserten Körperwahrnehmung. Mit der Zeit soll die Person lernen, muskuläre Entspannung herbeizuführen, wann immer sie dies möchte. Zudem sollen durch die Entspannung der Muskulatur auch andere Zeichen körperlicher Unruhe oder Erregung reduziert werden können wie beispielsweise Herzklopfen, Schwitzen oder Zittern. Darüber hinaus können Muskelverspannungen aufgespürt und gelockert und damit Schmerzzustände verringert werden. – nach Wikipedia Atemtechniken - Das Ziel von Atemübungen besteht darin, sehr schnell (in wenigen Sekunden bis ca. fünf Minuten) die körperliche Anspannung der Sportler/innen sowohl im Training und Wettkampf zu reduzieren, dadurch die Nervosität zu bekämpfen und die psychophysische Ausgeglichenheit wieder zu erlangen. – Ganz abgesehen dass die richtige Atemtechnik, Ausatmen bei Anstrengung (in der Rhe oftmals umgekehrt) , Bauch oder Brustatmung in manchen Sportarten essentiell ist.
Mobilisationstechniken – Wie Musik, usw. manchmal auch absurde Tools
Motivation und Volition (Wille) – sehr umfassender Teil ein klitzekleiner Auszug von Trainingsworld.com Das Selbstregulationsmodell der Leistungsmotivation Dieses Modell bezieht sich auf die Selbstbekräftigung bzw. den Selbstbewertungscharakter von Affekten im Zusammenhang mit leistungsbezogenem Verhalten. Werden die Selbstbekräftigung oder die Selbstbewertung vom Individuum eigens vorgenommen, resultiert ein gewisses Maß an Autonomie, das der Sportler gegenüber fremdvermittelten Folgen besitzt. Bei der Bewertung ist zu beachten, dass Erfolge den eigenen Fähigkeiten zuzuschreiben und Misserfolge auf mangelnde Anstrengung zurückzuführen sind (Erfolgsorientierung). So wird eine positivere Selbstbewertungsbilanz als bei misserfolgsorientierten Sportlern erreicht, welche ihre Niederlagen mit den eigenen Fähigkeiten begründen, und zwar bei gleicher Anzahl von Erfolgen und Misserfolgen. Damit Misserfolgsorientierte ihre negative Spirale verlassen können, bietet DeCharms folgende Optionen an: 1. sich selbst realistische, aber anspruchsvolle Ziele setzen 2. eigene Stärken und Schwächen kennen 3. Selbstvertrauen in die Wirksamkeit eigenen Handelns aufbauen 4. konkrete Verhaltensweisen bestimmen, mit denen man jetzt seine Ziele erreichen kann 5. Rückmeldung über die Erreichung des Ziels einholen 6. Selbstverantwortung für eigenes Handeln und dessen Folgen übernehmen.:
Und über Allem steht natürlich der Fussballtrainer und die Einsicht, dass er dies nicht Alles selber kann und deswegen „auslagert“ oder eben die Uneinsicht „brauchen wir nicht!“
Konrad de la Fuente (Marseille): bei Barça viel weniger Zeitaufwand für Training, Gym und Spieleraktivitäten gerade in der Vorbereitung.
Wahrscheinlich stehen uns da ein paar Dogmen im Weg. Im Cruyff'schen System lässt man ja angeblich lieber den Ball laufen. Das war aber vor der Zeit des extrem physischen Fußballs, den wir jetzt haben, und dem wir uns ein ums andere Mal brutal nicht gewachsen gezeigt haben. Glaube nicht, dass man mit den Fähigkeiten, die man im Rondell einübt, heute noch ganz oben mithalten kann. So schön die technische Perfektion auch ist, die Pferdelunge brauchst du aber auch! Technische Perfektion war mal eine Seltenheit, da konnten langsame Teams noch alles andere an die Wand spielen. Heute hast du aber keine Rumpelfüßler mehr in den Top-Mannschaften. Frage mich aber, ob ein noch härteres Training gegen die Kapitäne durchsetzbar wäre. Die medizinische Abteilung ist heute auch wieder medial unter Beschuss, da ist ja zuletzt oft schnell gesundgeschrieben worden. Spitzenspieler wie Dembélé gehen lieber nach Finnland, weil sie den Vereinsärzten nicht vertrauen.
Zitat von Rumbero im Beitrag #5Konrad de la Fuente (Marseille): bei Barça viel weniger Zeitaufwand für Training, Gym und Spieleraktivitäten gerade in der Vorbereitung.
Sei Mal ehrlich Rumbero, wieviele Monate/Jahre schreibe ich das schon???? Die Saisonvorbereitung, die der Verein da jahrelang da betrieben hat, war einfach nur ein Witz. Ginge auch gar nicht anders, wenn du in der Vorbereitung nur im Flieger sitzt oder in fremden Hotelzimmern herumkugelst. Es ist auch zu beobachten wie Spieler, die von uns verpflichtet wurden, mit der Zeit abbauten. Aber gerade das, hätte ich von Koeman erwartet, dass er mit der Zeit abstellt. Beispiel Gavi, sicher ein Talent in Richtung Technik, Spielwitz, usw. Bei den ersten Minuten die er in der Ersten Mannschaft bekam, hat er gezeigt, dass er sehr wohl körperlich kann, natürlich "eingeschränkt" durch seine Entwicklung und Jugend. Weil????? Weil er als Jugendlicher gegen Ältere spielen musste und sich dementsprechend dagegenstemmen musste. Ich erinnere mich an einem Artikel über Frankie DeJong, der in etwa den Inhalt hatte, dass er sich einen Konditionstrainer besorgt hat. (Anfangszeiten). Bei Rakitic wunderte ich mich immer, dass der nur Luft für 60 Minuten hatte (auch im Team). Bei Sevilla, vor der Verpflichtung nach Barcelona, rannte der wie ein Wiesel. Der Abfall war nicht nur altersbedingt. Klar, mit der Zeit passt Du dich an (auch trainingsbedingt). Aber diese Dinge kam man MESSEN", wenn man sie als Trainer schon nicht sieht. Blutlaktatmessungen (auch wenn sie mittlerweile schon etwas umstritten sind). Zeigen ziemlich genau wenn die "Übersäuerung" eintritt, wie lange sie dauert, wann am besten wieder belastet werden darf, je nach Trainingsinhalt. Und ja @Falcon, das geht nur individuell. Mineralstoffanalysen, 24 Stunden Pulsmessungen, Spiroergometrie, das wird eh alles schon im Jugendbereich gemacht. Seit Jahren braucht die Mannschaft viel zu lange um das Mittelfeld zu überbrücken. Vielleicht ist es gar nicht so, dass sie nicht wollen, sondern dass sie es gar nicht können????? Da bin ich jetzt noch gar nicht bei der Ernährung. Und natürlich ist es auch eine psychische Frage. Wenn Du als Spieler/Verein monatelang durch den Kakao gezogen wirst und das zu Recht (Steuergeschichten, Kapitalminus, Schulden, Erwartungshaltungen zu hoch, usw.) färbt sich das natürlich auf auf Training und Spiel aus. Schaut Euch noch einmal die Entstehung des Ersten Gegentores gegen Real an. Beide Außenspieler, Menqueza und Dest traben zurück, als ginge sie das Ganze nichts an. Sie hätten den davoneilendenden Spieler wahrscheinlich eh nicht mehr erwischt. Aber die Haltung???? Der Trainer von Athletico hätte sie dafür erschossen.
Das diskutieren wir ja schon seit Jahren, mein Lieber, auch schon auf Barcawelt damals. Mein Punkt ist nur der: ich dachte, das Problem wäre 2021 erkannt. Valverde hat echt das meiste (titelmäßig) aus der Trainingsfaulheit der Stars rausgeholt. Setién war nur die arme Sau, die nicht fähig war, den Jungs die Bedingungen für neuen Erfolg klarzumachen. Aber Koeman und einige Leute in der Führung schienen das Problem jetzt erkannt zu haben. Laporta hat ja auch schon vor Wochen drüber geschimpft. Deshalb wundere ich mich, dass es nicht vorangeht und frage mich (s.o.): ist das Dogmatismus oder doch die Macht der faulen Kapitäne?
Setien hat das ja auch schon erkannt. Er hat ja gleich bei Antritt gesagt, dass sich mehr bewegt werden muss und ein höherer Laufaufwand notwendig ist. Das haben wir dann 2 Spiele gesehen und dann hat die halbe Mannschaft einfach gestreikt. Anders kann man das nicht nennen was da abging. Das Problem ist sicher auch schon Valverde bekannt gewesen, aber es fehlte halt auch die Rückendeckung im Verein und er hat versucht einen Weg um das herum zu finden. Das hat er grundsätzlich ja eh noch erstaunlich erfolgreich gemacht. Ich habe ja auch mal hier Spiele unter ihm ein wenig analysiert. Taktisch hat er da schon ein paar gute Kniffe ausgepackt, speziell was auch die defensive Absicherung betraf. Es war nicht attraktiv, aber grundsätzlich hat man unter ihm gar nicht so schlecht gespielt wie man es oft hingestellt hat und es war auch ein Spielplan erkennbar. Setien ist dann blauäugig auf die Schnauze gefallen denen wieder Bewegung aufs Auge zu drücken... Ähnlich ging es ja auch Sampaoli bei Argentinien. Er war ja überaus erfolgreich mit Chile und auch bei Sevilla hat er eine gute Arbeit gemacht. Bei Argentinien lief dann aber gar nichts zusammen als er bei denen modernen Pressingfußball spielen lassen wollte. Was Koeman macht, das ist für mich etwas unerklärlich. Man sieht den Spielern zwar an, dass sie wollen, aber es ist einfach alles unkoordiniert und kopflos. Das schlimme daran von hinten bis vorne, und das obwohl er in der Kabine klar mehr zu sagen hat als seine Vorgänger. Insofern bin ich von ihm am meisten enttäuscht.
Aber wer oder was ist da das Zünglein an der Waage?
Im Vergleich zur Setien-Zeit sind heute mit ter Stegen, Alba, Lenglet, Umtiti, Pique, Sergi, Busquets und Ous nur noch sehr wenige Spieler im Kader; gerade mal 8, also etwa ein Drittel des gesamten Kadervolumens. Jugendspieler wie Araujo oder Neuankömmlinge wie Frenkie lasse ich mal bewusst weg. Im Lauf der letzten drei Jahre haben wir nicht nur zwei Drittel des Kaders, sondern auch je einmal den Trainer und einmal den Vorstand ausgetauscht. Und mit Suarez, Rakitic und allen voran Messi sind auch Alphatiere aus der Kabine ausgezogen. Wie kann es sein, dass sich bis heute diese Fitnessprobleme halten? Ist es wirklich ein allgegenwärtiger Glaubensgrundsatz, die 10 katalanischen Gebote: "Du sollst nicht kämpfen, du sollst nicht laufen" usw.? Ein Trainer wird doch geholt, damit der dann sein erprobtes Repertoire auspackt und an den Tag legt. Ich glaube nicht, dass Koeman exakt denselben Mumpitz macht wie Setien und ich glaube auch nicht, dass sowohl Laporta als auch Bartomeu da entweder gar nicht hingucken oder ebenfalls exakt denselben Mumpitz den Trainern reinquatschen. Das hieße, wenn man den Gedanken weiterführt, die Mannschaft oder ein Teil der Mannschaft trainiert sich wirklich selbst und ruft in der Kabine quasi die Autonomie aus?! Falls ja, wie kann so etwas über 2-3 Jahre hinweg laufen ohne den kleinsten Kommentar z.B. in der Presse? Das ist doch Hexerei.
Die Kapitäne sind alt, seit Jahren im Klub und haben das (informelle) Sagen. Auf dem Platz geben Busquets und Piqué als Strategen das Tempo und den Rhythmus vor, das macht offenbar nicht der Trainer. Reicht aber auch schon dass Busi sich seine Auszeiten nimmt und die Konzentration runterfährt. Die Lücken, die er reißt, müssen ja gestopft werden, das ändert das ganze Gefüge. Oder wenn ein nicht mehr sehr schneller Piqué zu weit vorn herumturnt. Dann müssen eben andere einspringen und der Hühnerhaufen ist da. Bei allen Fähigkeiten, die gerade die beiden Genannten noch haben, es ist doch bekannt, dass sie ungern was Neues machen. Ansonsten wissen wir einfach zu wenig über das Training. Ist ja toll, immer mit Ball - eines der Dogmen der Cruyff-Schule - aber wie schon gesagt, wir leben in Zeiten extremer Physis, da kommst du mit extremen balltechnischen Fähigkeiten allein nicht mehr sehr weit.
Fussball: Der Außenbahnspieler SEP 30, 2020by FUSSBALLTRAINING.
Neben den Spielern im Zentrum befinden sich im Mittelfeld auch Außenbahnspieler. Die Außenbahn- oder Flügelspieler des Mittelfeldes oder Sturms werden in diesem Artikel betrachtet.
Für die Theoriewissenschaftler unter uns: https://www.fussballtraining.de/allgemei...lligkeit/17048/ Was ist Handlungsschnelligkeit? „Als Handlungsschnelligkeit im Fußball bezeichnen wir die Fähigkeit, auf Grund von visuellen, gedanklichen, technisch-taktischen und konditionellen Möglichkeiten situationsspezifisch möglichst schnell zu handeln“. – Christoph Daum
Gent Blaugrana
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19.04.2021 17:22
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